Krillöl wird aus antarktischem Krill gewonnen, einer kleinen Garnele, die in riesigen Schwärmen lebt. Der Krill ist die erfolgreichste Tierpopulation der Welt, vermehrt sich schnell und ist kein Raubfisch, da er sich ausschließlich von pflanzlichen Mikroalgen ernährt. Daher reichern sich keine Umweltgifte in seinem Fett an. Der Fang des Krills in den antarktischen Gewässern ist streng reguliert, wobei nur ein Zehntel der erlaubten Menge entnommen wird. Davon wird wiederum nur ein Zehntel für die Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet.

Krillöl enthält Omega-3-Fettsäuren, die zu den ungesättigten Fettsäuren gehören und für den Körper essentiell sind. Da der Körper diese Fettsäuren nicht selbst produzieren kann, sollten sie ausreichend über die Nahrung aufgenommen werden. Omega-3-Fettsäuren sind für zahlreiche Körperfunktionen wichtig und werden täglich benötigt. Der Austausch gesättigter Fettsäuren gegen einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung kann beispielsweise dazu beitragen, einen normalen Cholesterinspiegel im Blut zu erhalten.

Zusätzlich enthält Krillöl Phospholipide, die die Aufnahme der Omega-3-Fettsäuren verbessern. Durch die Bindung an Phospholipide werden die Omega-3-Fettsäuren aus Krillöl wesentlich leichter verdaulich als aus anderen Quellen, da sie bevorzugt aufgenommen werden, ohne erst durch Gallensäuren aufbereitet oder über die Leber verarbeitet werden zu müssen. Krillöl bietet zudem ein ideales Verhältnis der Omega-3-Fettsäuren EPA (Eicosapentaensäure) zu DHA (Docosahexaensäure).