WirkstoffDer Wirkstoff ist Ibuprofen.
Jeder Beutel enthält 200 mg Ibuprofen in 10 ml Suspension zum Einnehmen.
EinnahmeVorsicht bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse, Hypertonie, ischämischer Herzkrankheit, chronischen Atemwegsinfektionen, systemischen Lupus, Mischkollagenosen, Porphyrie, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.Kontrollen: Blutbild, Gerinnung, Leber, Niere, Augen. Verkehrshinweis. Larvierung von Infektionskrankheiten (Symptome) möglich. Alkohol meiden. Auf gastrointestinale Nebenwirkungen, Ödeme, schwere Hautreaktionen, Überempfindlichkeit achten.
Nicht anwenden beiAnalgetika-Überempfindlichkeit, Magen-Darm-Ulzera, schwere Leber-, Nierenschäden, aktive Blutungen, Blutungsneigung, schwere Herzinsuffizienz, schwere Dehydratation, Kinder < 6 Jahren (< 20 kg KG).
DosierungMöglichst kurzzeitig und niedrig dosiert anwenden. Personen ab 12 Jahren (mind 40 kg KG): ED 1-2 Beutel, MTD 6 Beutel. Kinder (nur auf ärztliche Anordnung): 10-11 Jahre (30-39 kg KG): ED 1 Beutel, MTD 4 Beutel. 6-9 Jahre (20-29 kg KG): ED 1 Beutel, MTD 3 Beutel. Bei Kindern < 6 Jahren kontraindiziert.
Wechselwirkungen mit anderen ArzneimittelnNicht empfohlen: Andere NSARs. Alkohol meiden.Vorsicht: Antikoagulantien, Kortikosteroide (verstärkt), Probenecid (erhöht Ibuprofen-Plasmaspiegel), Lithium (erhöhte Serumspiegel), Alkohol, Sulfonylharnstoffe (Hypoglykämie), Methotrexat (Toxizität), Antacida (verminderte Resorption), Digoxin, Phenytoin, CYP2C9-Hemmer, z.B. Voriconazol (erhöhte Serumspiegel), Blutdrucksenker (abgeschwächt), Diuretika, Cyclosporin, Zidovudin, ACE-Hemmer, Chinolone (Krämpfe). Mifepriston (abgeschwächt).
AnwendungsgebietKurzzeitbehandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen, Fieber bei grippalen Infekten.
Einnahme während der SchwangerschaftGegenanzeige im 3. Trimenon, im 1. und 2. Trimenon strenge Indikationsstellung. In der Stillzeit kurzzeitige Anwendung möglich.
NebenwirkungenMagen/Darm (Blutungen, Ulzera, Perforation), Exazerbation von Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, ZNS (Kopfschmerzen, Konfusion, Seh- und Hörstörungen, aseptische Meningitis), Exazerbation von Infektionen, Haut (Lyell- und Stevens-Johnson-Syndrom, akute generalisierte exanthematische Pustulose), Blutbild, Nierenversagen, Bronchospasmus, Fieber, Blutdruckabfall oder -anstieg, Ödeme, Herzinsuffizienz.
Art der AnwendungDirekt aus dem Beutel einnehmen, ev. ein Glas Wasser nachtrinken. Bei Magenunverträglichkeit mit einer Mahlzeit einnehmen.
WarnungenBitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ADOLORINI DIREKT 200 mg Suspension zum Einnehmen anwenden oder Ihrem Kind verabreichen:
•bei angeborener Blutbildungsstörung (z. B. akute intermittierende Porphyrie).
•bei bestehenden Blutgerinnungsstörungen.
•bei eingeschränkter Nierenfunktion.
•bei Leberfunktionsstörungen.
•bei bestehenden oder in der Vergangenheit aufgetretenen chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa).
•bei Auftreten von SLE (systemischer Lupus erythematodes: eine Erkrankung des Immunsystems, bei der das Bindegewebe betroffen ist und die zu Gelenkschmerzen, Hautveränderungen und Störungen anderer Organe führt) oder einer Mischkollagenose (gemischte Bindegewebserkrankung).
•bei bestehendem oder in der Vergangenheit aufgetretenem Bluthochdruck oder bei Herzproblemen.
•bei bestehendem oder in der Vergangenheit aufgetretenem Asthma oder allergischen Reaktionen, da Kurzatmigkeit auftreten kann.
•bei Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), da ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen besteht. Diese können sich als Asthma-Anfälle (das sogenannte Analgetikaasthma), Schwellungen der Haut (Quincke-Ödem) oder als Hautausschlag äußern.
•unmittelbar nach größeren operativen Eingriffen.
•wenn Sie oder Ihr Kind eine Infektion haben